„Movember“: Männergesundheit im Fokus
Aufklären und sensibilisieren– für alle Männer, Brüder, Väter, Freunde und Kollegen, die Unterstützung brauchen.
Das Tragen eines Schnauzbartes oder einer blauen Schleife im November soll auf das Thema „Männergesundheit" aufmerksam machen.
Bekanntermaßen tut sich das männliche Geschlecht ja eher schwer mit Gesundheitsthemen im Allgemeinen und Vorsorgeuntersuchungen im Speziellen.
Das Team der Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven nimmt auch dieses Jahr am „Movember" teil. Gemeinsam lassen sie ihre Schnurrbärte wachsen, um auf wichtige Themen wie Männergesundheit, Prostatakrebs, Hodenkrebs und mentale Gesundheit aufmerksam zu machen.
Vielleicht bist auch DU im nächsten Jahr dabei und machst wie das Team der Feuerwehr mit deren (teils fragwürdigen
Hintergrund:
Der Begriff „Movember" setzt sich aus Mo, der Abkürzung für Moustache (Schnurrbart), und dem Monat November zusammen.
Die blaue Schleife steht für Solidarität mit und Aufmerksamkeit für Männer mit Prostatakrebs. Die Stiftung Movember ruft im November auf, einen Schnurrbart zu tragen, um auf das Thema Männergesundheit aufmerksam zu machen.
Es soll aufgezeigt werden, wie Man(n) in seine physische und psychische Gesundheit investieren kann. Denn bereits einfache Präventionsmaßnahmen helfen bei gesundheitlichen Themen wie Herz-Kreislauferkrankungen, Depressionen oder Prostata- oder Hodenkrebs.
Weitere Informationen:
- Männergesundheitsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
- www.movember.com
- Stiftung Männergesundheit
Das Thema psychischer Erkrankungen trifft die gesamte Gesellschaft, uns alle. Männer neigen jedoch dazu, sich nicht die erforderliche Hilfe zu holen. Schließlich bewegen wir uns noch immer in traditionellen Rollenbildern und das vermeintlich „starke Geschlecht“ darf danach keine Schwächen zulassen.
Der Film „Stell dich nicht so an“ behandelt das Thema Depressionen bei Männern
In diesem Film berichten drei an Depressionen erkrankte Männer von ihren persönlichen Erfahrungen. Lange Zeit galten Depressionen als eine überwiegend bei Frauen auftretende Krankheit. Inzwischen wissen wir, dass Männer in vergleichbarem Ausmaß an Depressionen erkranken und dabei oft suizidgefährdet sind.
Die subjektiven Geschichten verdeutlichen, dass die Erkrankung jeden treffen und in jeder Lebensphase auftreten kann. Die Protagonisten des Films berichten, wie sie die Phase der Scham und des Schweigens überwunden und Auswege gefunden haben. Sie sind Überlebende einer gefährlichen Erkrankung und leisten mit ihren Erzählungen einen wertvollen Beitrag, Depressionen zu verstehen, verschiedene Facetten einzuordnen und dadurch anderen Mut zu machen.
Interessierte können sich gerne unter gleichstellungsbeauftragte@wilhelmshaven.de melden und erhalten dann den Link zum Stream.
Stadt Wilhelmshaven
Gleichstellungsbeauftragte
Nicole Biela
Zimmer 323
Rathausplatz 1
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