Stadt Wilhelmshaven

Stadtparkkanal

Das zentrale Gewässer im Stadtpark ist der Stadtparkkanal, der über mehrere Zuläufe mit dem Niederschlagswasser aus dem Stadtpark gespeist wird.

Der Planer des Stadtparks, der Hamburger Gartenbauarchitekt Leberecht Migge, hat den Kanal als das Rückgrat des Stadtparks konzipiert, um das sich die bewaldeten Parkbereiche entwickeln sollten. Migges Gestaltungsidee, deren Umsetzung Anfang 1919 vollendet wurde, bestand in einem 21 Hektar großen und 1,4 Kilometer langen, zwischen 12 und 30 Meter breiten Kanal, der sich an seinen Endpunkten zu größeren rechteckigen Wasserflächen ausweitet.

Der für den Kanal und die Teiche am östlichen und westlichen Ende erforderliche Erdaushub wurde zunächst für die Aufhöhung der Flächen des Ehrenfriedhofs sowie des heutigen Rathausplatzes verwendet. Im Rahmen von Notstandsarbeiten wurde nach dem Krieg der letzte Teil des Kanals ausgehoben, die Erde diente zur Aufschüttung des Rosenhügels.

Bis 1915 wurden die befestigte Straße zum Ehrenfriedhof durch Erdaushub aus dem parallel verlaufenden Kanal angelegt sowie umfangreiche Pflanzungen vorgenommen. Bis Ende 1916 wurde der Kanal bis zur Hofstelle Tiarks (Wiemkerei) ausgehoben und geflutet. Da die Hofstelle nicht aufgekauft werden konnte, musste sie in den Kanalverlauf einbezogen werden.

Der Bereich hinter der Brücke zum Ehrenfriedhof, Quelle: HNW 2019 Landschaftsarchitektur Machbarkeitsstudie zur Landesgartenschau

Der sog. Karpfenteich am Bootshaus, Quelle Stadt WHV UNB

Gefördert aus dem Programm „Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne" des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz

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