Rudolf Onken
Geb.: 14.11.1892 in Wilhelmshaven
Gest.: 9.2.1964 in Wilhelmshaven
Oberbürgermeister: Mai 1955- November 1956
Der in Bant aufgewachsene Onken lernte Schiffbauer und besuchte die Ingenieurschule in Bremen, nach seiner Ausbildung arbeitete er auf deutschen und ausländischen Werften als Schiffbau-Ingenieur.
Beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges meldete er sich freiwillig zum Dienst im II. Seebataillon, etwa 1919 machte er sich selbständig und leitete mit seinem Bruder die Schiffswerft „Gebr. Onken“ an der Banter Ruine und die „Onkenwerft“ am Südufer des Großen Hafens. Während des zweiten Weltkrieges war Rudolf Onken für die Bauaufsicht der Marinewerft an wechselnden Einsatzorten tätig. Nur kurze Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übernahm er wieder seine Holzhandlung und Sägerei in der Rüderstraße.
Im Jahr 1948 wurde Onken für die FDP in den Rat der Stadt gewählt - dem er bis 1957 angehörte - und war auch erster Vorsitzender des FDP- Kreisverbandes Wilhelmshaven. Onken war u. a. Mitglied des Verwaltungs- und Finanzausschusses, außerdem Mitglied im Aufsichtsrat der Schifffahrtsgesellschaft „Jade“.
Nach seiner Zeit als Oberbürgermeister bekleidete er von 1956 bis 1957 das Amt des Bürgermeisters. Sein Wesen wird in der Presse als verbindlich und ausgleichend beschrieben, Anerkennung fanden seine Aufrichtigkeit und seine vom Geist der Humanität geprägte Einstellung zu seinen Mitmenschen.
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